Freitag, 31. Mai 2013

Google in der Schule erlernen.

Die EU- Initiative "sicher Surfen im Netz" hat ein weiteres Modul zum Thema Medienkompetenz im Netz, veröffentlicht. In diesem Zusatzmodul geht es um das Thema Suchmaschinen. Wie finde ich etwas im Internet.

Das Zusatzmodul ist als PDF herunterladbar.

Das Zusatzmodul ist nicht nur für Lehrkräfte interessant, sondern sollte auch von Eltern gelesen werden um ihre Kinder kompetent unterstützen zu können.

Mittwoch, 29. Mai 2013

Samsung Evolution Kit - oder doch nicht?

Es wurde lange erwartet und endlich ist es auch in Deutschland erhältlich. Das Samsung Evolution Kit. Doch ist es wirklich eine Evolution?
Auf der CES wurde dieses so dargestellt. Ein Technologieupdate er Samsung TV E-Serie 7000/8000.

Wer jetzt erwartet, dass das Kit nach 30 sek., so wie auf der CES dargestellt, installiert ist, der wird die erste Enttäuschung erleben. In unserem Test, dauerte die Installation des Kits, ganze 20 Minuten. Zeit, die man auf den TV starrt und sich fragt: "Was passiert da?"

Überrascht waren wir, als das Kit plötzlich anfing, die Sender neu zu scannen. Noch Schlimmer, nach der Initialisierung, waren alle Sender unsortiert.
Über die PC- Tools (Channeleditor) war leider keine Bearbeitung der exportierten Senderliste möglich. Ebenso war festzustellen, dass sich die alte Sendeliste, nicht in das Gerät importieren lässt. Ergebnis: Alles schön brav am TV neu sortieren. Das funktioniert zwar, kann aber, je nach Anzahl der Sender, schnell mal ein paar Stunden in Anspruch nehmen.

Wenn man sich das Smartmenü des Evolution Kit's anschaut, so wird man deutliche Performance Gewinne feststellen. Nur ob das den Preis von 299€ gerechtfertigt, gerade wenn man noch den Aufwand bei der Installation betrachtet, ist sicherlich fragwürdig.




Montag, 20. Mai 2013

Soziale Netzwerke (Teil 2)

Wie sicher sind meine Daten in den sozialen Netzwerken ?

Wer in der Vergangenheit die Medienberichte verfolgt hat, der wird sich sicherlich die Frage stellen dürfen, ob die Daten im Netz sicher sind oder nicht. Grundsätzlich muss man aber eins verstehen. Alles was ich ins Internet an Informationen bringe, ist auch irgendwie einsehbar.

Bei den sozialen Netzwerken wird es aber meistens so gehalten, dass ich bestimmen kann, wer auf welche Informationen zugreifen darf. So habe ich für „alle“ eigentlich nur mein Bild und meinen Namen freigeschaltet. Alle Kontakte, die in meinem sozialen Netzwerk registriert sind, dürfen dann vielleicht noch meine Kontaktdaten einsehen.

Ist man registriert, benötigt man Kontakte. Hier kann man seine eigenen Freunde einladen. Es kann aber auch sein, dass man von anderen Anwendern als Kontakt eingeladen wird. Doch man sollte vorsichtig sein, wenn man eine Kontaktanfrage in seinen sozialen Netzwerk annimmt. Meine Grundregel ist es, nur Kontaktanfragen an zu nehmen, die ich auch wirklich persönlich kenne. So minimiere ich das Risiko, dass mit meinen Daten Schindluder getrieben wir.

Gerade bei Kindern/Jugendlichen ist zu sehen, dass diese schnell mal mehr als tausend Kontakte haben. Da man davon ausgehen kann, dass diese Kinder diese nicht alle persönlich kennen, haben wir hier ein Punkt, wo es gefährlich werden kann. Denn eins kann man in den sozialen Netzwerken nicht : Prüfen, ob die angegebenen Kontaktdaten wirklich echt sind.
Schnell kommt es vor, dass der 17jährige Freund, in Wirklichkeit jemand anderer Altersklasse ist, der ganz andere Interessen verfolgt. Schnell kommt es zu Anfragen wie : „willst Du Dein Taschengeld aufbessern …“. Nicht selten werden diese Kontakte von Kindern und Jugendlichen intensiviert, da das Geld lockt. Sexuelle Interessen oder die Verführung zu kriminellen Handlungen sind da keine Seltenheit.

In vielen Sozialen Netzwerken sind oft bekannte Persönlichkeiten zu finden. Nur oftmals, haben genau diese Personen, sich nie im Netzwerk angemeldet …. Diese sogenannten "Fakeaccounts" sind ein weiteres Beispiel, dass eben Identitäten nicht geprüft werden.

Kann ich Kinder und Jugendliche schützen ?

Grundsätzlich kann man diese Frage mit einem Ja beantworten. In unserem Beitrag „Gefahren im Interne für Kinder“ (erscheint in den nächsten Tagen) werden wir  ein paar grundsätzliche Möglichkeiten erörtern.

Ich bin zum Schutze meiner eigenen Kinder so vorgegangen, dass ich für mein Kind alle sozialen Netzwerke und Seiten mit sexuellem Inhalt sowie Glücksspielseiten gesperrt habe. Dazu bediene ich mich dem kostenlosen Tool Family Safety aus der Windows Live® Familie vom Microsoft® (Family Safety ist bei Windows 8, Bestandteil des Betriebssystems). Falls dann mein Kind mit dem Bedarf ankommt, was wohl nur noch eine Frage der Zeit ist, sich auch im sozialen Netzwerk registrieren zu lassen, so werde ich ihm die Seite zwar freischalten, aber nicht nur mit meinen Kind zusammen den Zugang einrichten, sondern auch auf die Gefahren hinweisen. Dabei ist ganz wichtig, sich Zeit zu nehmen, denn das kindliche Verständnis ist oftmals noch ein anderes, als bei Erwachsenen.
Technik ersetzt nicht das Gespräch.

Ein weiterer Tipp hierzu: Für das soziale Netzwerk, benötigt man ein Benutzeraccount mit Passwort. Kinder sind sich oftmals gar nicht bewusst, was das bedeutet. Nur zu schnell wird das Passwort mal an andere Freunde. Das die Weitergabe eines Passwortes auch zum Missbrauch führen kann, über derartige Gefahren sind sich Kinder noch nicht bewusst.

Wir sollten die Kontrolle der Aktivitäten unserer Kinder in Sozialen Netzwerken nicht als Misstrauen betrachten, sondern eher als zusätzlichen Schutz vor Gefahren. Kinder und Jugendliche, sind oft nicht in der Lage, die Gefahren wirklich zu erfassen. Für das was unsere Kinder tun, sind immer noch wir, die Eltern, verantwortlich. Mache ich das Internet zu einer offenen Plattform für mein Kind, so verletze ich ganz schnell einen Teil meiner Aufsichtspflicht.

Gerade neulich wurde mir von einem Fall berichtet, wo sich ein Kind mit Unwissenheit auf einer Seite registriert hat, um ein Liebeshoroskop zu erstellen.  Kaum eine Woche vergangen, kam dann eine Rechnung über einen dreistelligen Eurobetrag ..

Man kann aber auch ganz klar sagen : Es gibt bei den sozialen Netzwerken, große Unterschiede. So gibt es einige, in denen man mit den beruflichen Focus registrieren kann und seinen Lebenslauf ablegt. Hier können sich in der Tat, für den registrierten Anwender Chancen für die Zukunft entwickeln. Da hier aber eine andere Altersgruppe mit einer völlig anderen Zielegruppe angesprochen wird, gehen hier auch wenige Gefahren von aus. Aber auch da : Aufklärung und dem Kind und Jugendlichen helfen!

Noch ein Nachsatz : Ich habe es hier bewusst vermieden, irgend welche soziale Netzwerke auf zu listen, da ich hier nicht beabsichtige, direkt oder indirekt Bewertungen durch zu führen.
Gestern Abend, bin ich auf eine Seite gestoßen, wo derartige Bewertungen gemacht werden. Nur leider, können solche Bewertungen auch das gegenteilige bewirken und man erweckt die Neugier der Kinder und Jugendlichen in die falsche Richtung.


Dienstag, 14. Mai 2013

Die Technik geht weiter .... gestern LiveMesh - heute Skydrive

Vor einigen Jahren wurde dieser Artikel veröffentlicht (siehe hier). Doch was hat sich in den letzten Jahren wirklich geändert?

Smartphones haben sich in das Leben der Menschen integriert. Die mobile Kommunikation findet schon lange nicht mehr über Sprache statt, sondern über Netzwerke im Internet. (ca 90% aller Smartphones werden kaum noch zum telefonieren genutzt).

Ein weiterer Schritt, ist die Touch- Welt über entsprechende Tablet-PC`s. Der Gewinn für jedn ist klar. Zeit effektiver zu nutzen, überall erreichbar zu sein.

Heute legen wie Wert auf Dienste, die in der Cloud liegen. Warum? Um unsere Daten nicht lästig vom PC zum Tablet oder gar Handy transportieren zu müssen. Unterstützt werden wir dabei durch Clouddienste wie Skydrive und Co. Gerade im Beispiel von Skydrive, sind aber für die Anwender neue Fragen entstanden. Wo früher LiveMesh simpel die Daten syncronisiert werden, muss der Anwender heute ein wenig mehr tun. Der Skydrive Client ist schnell über die Windows Live Essentials 2012 installiert oder kann, noch besser, direkt herunter geladen werden.

Doch dann beginnt die erste Hürde. Skydrive ist installiert und wie sage ich es jetzt meinem PC, dass dort jetzt meine Standardbibliotheken (Bilder, Fotos, Musik, Videos) liegen?

Eigentlich ist die Lösung wiedereinmal ganz einfach. Wer unter "C:\users\benutername) in sein Profil geht, sieht dort seine Bibliotheken. Schon mal mit Rechtsklick auf diese gegangen? Wenn man das tut und dann auf "Eigenschaften" geht, sieht man einen Reiter "Pfad" und genau dort kann man den Pfad ins Skydrive verlagern.

Natürlich gibt es den entsprechenden Client nicht nur für Windows, sondern es ist eine plattformübergreifende Synchronisation möglich.



Sonntag, 12. Mai 2013

Soziale Netzwerke (Teil1)

Soziale Netzwerke Fluch oder Segen ?

Soziale Netzwerke sind in aller Munde und werden auch schon viel genutzt.

Wer sich einmal umschaut, wird dabei zwei Kategorien an Anwender finden. Die einen, die mit irgendwelchen Aliasnamen möglichst hohe Anonymität erhalten wollen und natürlich auch die, die sich hier transparent mit Namen registrieren.

Aber was wollen die User, die die sozialen Netzwerke anonym beitreten ? Sind es die Gamer ? Oder jene, die einfach nur mit ihrem Freundeskreis in Kontakt bleiben wollen ? Ich glaube, bevor wir jetzt diese Fragen beantworten können, gehen wir einmal an die Basis.

Mein erster Kontakt. Was muss ich tun ?

Wenn wir uns die verschiedenen Portale ansehen, so finden wir immer ein Grundsatzmodell. Der Anwender muss sich auf der entsprechenden Seite registrieren und viele, teils auch persönliche, Daten angeben. Dabei bleibt es dem Anwender meist selbst überlassen, ob diese Daten öffentlich, also für alle einsehbar, oder nur für einen auswählbaren Anwenderkreis sichtbar sind. Bei diesem Anwenderkreis handelt es sich um Personen, die ich nach erfolgreicher Registrierung, als Kontakte einladen kann. Soweit so gut. Wenn man sich die Portale ansieht, wird man schnell feststellen, dass das eigentliche Ziel die Kommunikation mit meinen Kontakten ist.

Gibt es bei den Portalen Unterschiede ?

Die verschiedenen Portale haben unterschiedliche Zielgruppen. Wir finden Portale, die eigentlich mehr von der Allgemeinheit aus rein privaten Aspekten genutzt werden.

Einige wenige Portale, haben Ihren Schwerpunkt auf rein berufliche Kontakte gesetzt. Hier werden dann in der Tat Informationen über Karriere und berufliche Laufbahn bereitgestellt. Das ganze macht sogar einen großen Sinn. Gerade wenn es darum geht, auf Jobsuche zu gehen, oder geschäftliche Kontakte zu knüpfen. Ich habe mich spaßeshalber mal auf ein dieser Portale registriert. Kaum auf speichern gedrückt, kam auch schon die ersten Anfragen von Personen, die mich als Kontakt speichern wollten. Alle diese Personen habe ich bestätigt, denn es waren überraschender Weise alles Personen, mit denen ich schon geschäftlich zu tun hatte. Innerhalb von nur 10min. hatte ich 20 Geschäftskontakte

Wenn ich jetzt registriert bin und einige Kontakte habe, was kann ich dann überhaupt mit den sozialen Netzwerken anfangen ?

Meistens sind die Sozialen Netzwerde so ausgelegt, dass man mit seinen Kontakten Informationen austauschen kann. Man muss diese Informationen nur bereitstellen und meine Kontakte können diese zu jedem Zeitpunkt wieder abrufen. Weltweit und zur jeder Zeit.

Ein schönes Beispiel :

Ein Arbeitskollege von mir, war für einige Wochen in Amerika. Da die Zeitverschiebung nicht unbedingt das Telefonat zuließ, hat er auf einen dieser Portale, immer Informationen hinterlassen, wo er gerade ist, oder was er gerade macht. Auch frische Bilder hat er mit übertragen. Eigentlich eine tolle Sache, denn somit waren wir immer wunderbar informiert. Das schöne, er brauchte dafür nicht einmal einen PC. Um die Informationen für uns bereit zu stellen, hat er einfach eine Anwendung auf seinem Handy genutzt.

Ein weiteres Anwendungsbeispiel ist Microsoft Office. Für Office gibt es den sogenannten sozialen Connector. Einmal installiert und eingerichtet , kann ich schön in Outlook Informationen über meinen E-Mail Empfänger/Sender erhalten. Bedingung, er muss im selben Portal registriert sein. Ein andere praktische Anwendung. Ich bekomme eine Mail von jemanden den ich nicht kenne. Frage mich : Was will der ? Im sozialen Netzwerk nachgesehen, konnte ich sehr schön erkennen, wie er mit seinem Anliegen auf mich gekommen sein könnte. Das Geheimnis war : Über ein Arbeitskollegen ….

Doch birgt das alles nicht auch Gefahren ? Darüber mehr im 2. Teil …



Dienstag, 7. Mai 2013

Windows 8 - eine Zwischenbilanz

Viel spekuliert ist die Frage, on Windows 8 sich erfolgreich am Markt etablieren wird. Es gab sogar Gerüchte, dass Windows 8 an den sinkenden PC- Verkaufszahlen schuldig sei (wir berichteten). Jetzt gibt es die ersten Verkaufszahlen. Mit etwa 100 Millionen verkauften Windows 8 Lizenzen, liegt Windows 8 bei den gleichen Niveau wie Windows 7 nach gleichem Zeitraum. Das der PC- Markt rückläufig ist, liegt an der zunehmenden Mobilisierung durch Tablett und Smartphones.

Microsoft bestätigte zudem das Erscheinen von Windows Blue (Windows 8.1) welches wohl ende des Jahres zu erwarten ist. Ob hierdurch auch der vermisste "Start Buttom" zurück kommt, ist noch nicht bekannt. Sicher ist aber, dass in Windows Blue Kundenwünsche berücksichtigt werden sollen.

Windows Blue, wird nicht nur ein Update für Windows 8, sondern auch der Windows Server, als auch das Windows Phone 8, sollen gleichermaßen mit "Blue" versorgt werden. Spekulativ ist hier sicherlich die Frage, ob dieses gleichzeitig passieren wird. Bereits mit Windows 8 war die gleichzeitige Veröffentlichung vom Windows Phone 8 angekündigt, jedoch nicht gelungen. Dabei ist es eigentlich schon notwendig, diese Systeme gleichzeitig zu aktualisieren. Schon jetzt zeigt sich nämlich, das Windows 8 im Zusammenhang mit Windows Phone 8, ein gutes Zusammenspiel bietet. 

Microsoft hat aber noch weitere Erfolge zu verzeichnen. Auch Microsofts Clouddienste verzeichnen Erfolge. Da sind etwa 400 Millionen Outlook.com Anwender und etwa 250 Millionen Skydrive Nutzer zu verzeichnen.

Insgesamt hat Microsoft mit Windows 8, Windows Phone 8, Outlook.com und Office365 ein sehr rundes Packet geschaffen, welches den Anwender bei der Nutzung und einen flexiblen Zugriff auf die Daten ermöglicht.




Montag, 6. Mai 2013

Macht die Telekom unsere Kinder zu Opfern?

Das Thema Telekom und Bandbreitenbegrenzung (wir berichteten) ist mit aller großer Sicherheit schon an vielen Stellen behandelt worden. Als wir heute einen Bericht über ein neues Online Lernspiel verfassten, viel uns eins auf:

Alle regen sich über die Bandbreitenbegrenzung auf. Das ist auch gut so. Doch hat einmal jemand darüber nachgedacht, was das auch für Folgen für unsere Kinder haben kann? Es gibt Studien, nachdem etwa 99% aller Kinder mit 14 Jahren, das Internet aktiv nutzen. Genau an dieser Stelle beginnt, so glauben wir, das ganz große Problem.

Die Kinder nutzen selbstverständlich den elterlichen Internetanschluss mit. Wenn jetzt aber jeder denkt, "die spielen ja sowieso nur", dann ist das mit Sicherheit ein falscher Gedanke. Gerade die Kinder sind auf ein funktionierendes Internet angewiesen. Nicht selten gibt es Hausaufgaben, die einer intensiven Internetrecherche bedürfen. In dieser Recherche, wird nicht nur Bildmaterial heruntergeladen, sondern immer öfters Filmmaterial, bspw. von Youtube, genutzt.

Hinzu kommt, dass selbst die Schulen, immer mehr Angebote in das Internet verlagern. Der Abruf von Lehrervertretungsplänen, ist da keine Seltenheit mehr. Ebenso der Informationsaustausch unterhalb der Kinder, findet immer mehr im Internet statt. Dabei wird nicht nur "just for fun" gesurft, nein, die Kinder nutzen das Internet immer intensiver um sich gegenseitig bei den Hausaufgaben zu unterstützen.

Jetzt kommt aber die liebe Telekom und will eine Volumenbegrenzung einführen. Es wird somit nur eine Frage der Zeit sein, dass die ersten Kinder nicht mehr ihre Hausaufgaben machen können, weil die Telekom zugeschlagen hat. Vermutlich hat sich noch keiner darüber Gedanken gemacht, wie intensiv die Kinder das Internet für ihre Bildung benötigen.

In vielen modernen Schulen ist eine Tendenz erkennbar, dass selbst die Lehrkräfte das Internet zur schulischen Bildung voraussetzen.


Tipp : Jacob und die Cyber-Mights

Heute wurde in Kooperation mit Microsoft, vom Deutschen Kinderschutzbund Landesverband Bayern und den Spieleentwicklern von Digital Treasure Entertainment das Lernspiel "Jacob und die Cyber-Mights", veröffentlicht.,

Bei dem Adventure Spiel soll spielend, den Kindern ab 10 Jahren, der sichere Umgang mit digitalen Medien und sozialen Netzwerken, vermittelt werden. Das Spiel wurde für die Touchversion des Internet Explorers 10 optimiert, lässt sich aber auch problemlos per Maus bedienen. Den Internet Explorer 10, kann man bei Microsoft kostenlos herunterladen.

Ab dem 16.MAi 2013, soll das Spiel auch im "Windows Store" sowie im "App Store", "Google" und "Facebook" erhältlich sein.

Gerade das Thema Kinder im Zusammenhang mit dem Internet und sozialen Netzwerken, ist immer wieder ein brisantes Thema. Aus diesem Grunde, werden wir das Thema wieder "neu" auflegen und über unseren Newsletter und Blog noch einmal behandeln. Für die Themenschwerpunkte werden wir das Thema Netzsicherheit für Kinder und welchen Einfluss haben die Eltern widmen.

Falls Sie jetzt schon Fragen haben, können Sie diese gerne als Kommentar, unterhalb dieses Beitrages, stellen.






Samstag, 4. Mai 2013

Falsche Artikel? Oder wer armt hier wen nach?

Das Thema DSL Drosselung verfolgt uns nun schon seit einiger Zeit. Doch jetzt gibt es neue Entwicklungen. Nicht bei der Telekom, denn dort hat sich am Vorhaben nichts geändert und auf den Telekom Seiten ist die neue Tarifpolitik bereits platziert.

Viel schlimmer sind aber für den Kunden Meldungen, dass jetzt auch anderer DSL Anbieter nachziehen würden. (siehe hier)

Derartige Meldungen sind, stand heute, mit Sicherheit falsch. Wie im angesprochenen Artikel beschrieben, soll auch 1&1 eine Drosselung planen. Doch in Wirklichkeit, wird hier nur ein Tarif angesprochen, der bereits seit 2010 (siehe Kommentare im Artikel) im Angebot ist.

Zudem bleibt abzuwarten, wie sich die Bundesnetzagentur und die politischen Ebenen zu dem Thema äußern werden. Seitens der Bundesregierung gibt es mit Sicherheit ein großes Interesse, dass keine Drosselungen erfolgen, da die Bundesregierung gerade erst das Gesetz für das eGoverment verabschiedet hat (wir berichteten)

Donnerstag, 2. Mai 2013

Die Telekom macht ernst ....

Heute ist der große Tag für die Telekom. Ab heute werden an Neukunden nur noch Drosselverträge statt Flatrate verkauft. Die Kunden sind wütend und selbst die Politik hat sich auch schon in das Thema eingeschaltet.

Selbst Bestandskunden droht die Drosselung. In den nächsten Jahren will die Telekom auf VoIP umstellen. Damit hat die Telekom die Möglichkeit, Bestandskunden laufende Verträge zu kündigen und auch diesen Drosselverträge zu verpassen.(Stern 2.Mai 2013)

Daraus formuliert sich natürlich die Frage, ob das Internet nicht mit den Telekomverträgen zum Luxusartikel wird, da sich nicht jeder die Zusatzgebühren für die "Drosselfreischaltung" wird leisten können. Ob das nicht sogar gegen das BGH Urteil vom 24.1.2013 (Az. III ZR 98/12) verstößt, ist hier auch noch offen.

Die Telekom begründet ihre Drosselmaßnahmen, dass die Vielnutzer mehr zahlen sollen und davon nur etwa 3% aller Kunden betroffen sind. In einem Artikel von der Zeitung "Die Welt" sagt der Telekom Deutschlandchef  Niek Jan van Damme ganz klar (Zitat - Interview "Die Welt"):

Zitat: Die Umsätze der Telekommunikationsbranche sind massiv gesunken, in sechs Jahren allein um neun Milliarden Euro auf 58 Milliarden. Gleichzeitig erwarten Experten, dass sich die Datenmengen bis 2016 vervierfachen. Deshalb wollen wir den Ausbau der Breitbandnetze weiter beschleunigen. Wir stoßen zwar noch nicht an unsere Grenzen, aber wir müssen jetzt dafür sorgen, dass wir in Zukunft weiter investieren können.

Und jetzt denken wir mal nach.. Wenn das erwartete Volumen in den nächsten Jahren steigt (hier das 4 fache in 3 Jahren, laut van Damme), reden wir dann wirklich noch von 3% betroffene Kunden? Oder sind die 3% nur ein Vorhalteargument um den Kunden zufrieden zu stellen und zu beruhigen?
Vielleicht ist es aber auch Ziel der Telekom, Innovation als Luxusartikel zu werten? Denn eins ist doch sicher. Es wandern immer mehr Dienste ins Internet. Doch warum soll ein Telekomkunde diese nutzen? Bedenken wir nur das vom Bundestag beschlossene eGoverment Gesetz- Sprich: Der Bürger soll immer mehr behördliche Anliegen vom heimischen PC nutzen können. Wie? Natürlich über das Internet. Doch bitte mit der Telekomdrossel. Also doch lieber zum Amt?

Es geht aber noch weiter. Die Telekom ist natürlich ein großzügiges Unternehmen. So bietet die Telekom den Konkurrenten an, sich von der Netzdrossel frei zu kaufen. Wer also möchte, das sein Webdienst zukünftig nicht gedrosselt wird, darf an die Telekom zahlen. Ob das die bspw. konkurrierenden Videoportale umsetzen werden, ist fraglich. Genauso stellt sich die Frage, ob das nicht endgültig gegen die Netzneutralität verstößt.

Genau an dieser Stelle ist eigentlich der Verbraucher gefragt. Zwar hat es schon eine erfolgreiche Online Petition durch Malte Götz auf Change.org gegeben, doch ob sich die Telekom davon abhalten wird seine Pläne zu ändern, ist mit Sicherheit genauso fraglich. Vielleicht hilft es aber, wenn die Verbraucher sich bei der Bundesnetzagentur oder direkt bei der Telekom (Quelle: Forum Telekom) beschweren?