Ein Blick in die Regale meines Computerfachhändlers und ich werde mit Sicherheitsprodukten wie Virenscanner überrollt. Soweit so gut. Nun habe ich mir aber Windows 8 gekauft. Windows 8 hat ja einen integrierten Virenscanner. Wozu benötige ich also noch ein externes Produkt?
Ein Blick auf viele Notebooks und Tablett Systeme mit Windows 8, verrät, dass viele Geräte nicht nur ein Windows 8 beinhalten, sondern noch mit einem zusätzlichen Virenscanner ausgestattet sind.
Wenn also 3rd Party Produkte angeboten werden, die Hardwarehersteller in ihren Produkten bei Windows 8 ein 3rd. Part Produkt mit liefern, so sei die Frage erlaubt, warum das so ist.
Ein Blick in den Testbericht von AV-Test verrät so manches. Microsoft steht mit seinem BuildIN Scanner nicht gerade an der Spitze. Es ist in dem Bericht deutlich zu erkennen. Das Produkt der Wahl heißt wohl Bitdefender Internet Security 2013. Aber man sollte nicht immer alles glauben, was man liest. Somit habe ich mich dazu entschlossen, einfach einmal nachzuschauen, was vielleicht in anderen Testergebnissen steht.
Laut diesem Testbericht steht Trend Micro Titanium Internet Security 2013 an der Spitze. Aber in anderen Zeitungen, wie der Computerbild, findet man doch als Empfehlung die Microsoft Security Essentials, die ja offensichtlich mit im Windows 8 integriert und dazu kostenlos sind. Trotzdem scheint der Microsoft Virenscanner in den Test immer wieder schlecht abzuschneiden und man sollte sich wirklich überlegen, ob nicht ein 3rd. Part Produkt sicherer ist.
Seit einigen Tagen, hagelt es massive Kritik an der "Datendrossel" der Telekom. Nicht nur bei Twitter, sondern auch in diversen Foren und Portalen, sind massive Kritiken der Verbraucher zu erkennen. Ob berechtigt oder nicht, sei dahin gestellt. Hintergrund dieser Maßnahme soll wohl eine Auslastung der Breitbandnetze sein. Allerdings lässt die Aussage des deutschen Routerhersteller Viprinet daran auch schon wieder Zweifel aufkommen. Laut Viprinet, soll es im Backbone der Telekom gigantische Kapazitäten geben. (Quelle Golem)
Doch nicht nur das. Auch Bestandskunden könnten davon betroffen sein, wenn die Telekom in den nächsten Jahren auf VoIP in der Telefonie umstellt und die Kunden dann Änderungsverträge unterzeichnen sollen. Es ist sicherlich nicht unwahrscheinlich, dass diese Änderungsverträge gleiche Inhalte, wie Neuverträge haben werden.
Wie wir bereits in unserem Artikel vom 25.4.2013 (Die Telekom Drossel...) beschrieben haben, hat der 18 Jährige Malte Götz am letzten Montag eine Petition auf Change.org gestartet. Die Petition war auf 100.000 Unterstützer ausgelegt. Mittlerweile ist diese Zahl erreicht. Es werden aber weiterhin Unterstützer gesucht, so dass noch jeder mitwirken kann.
Auch seitens der Regierung, hagelte es an Kritik. Sowohl Bundeswirtschaftsminister Phillip Rösler(FDP) als auch Bundesverbrauchsministerin Ilse Aigner (CSU) haben auf das Vorhaben mit Kritik reagiert. So mahnte Rössler, "man werde die Behandlung eigener und fremder Dienste unter dem Aspekt der Netzneutralität beobachten". Aigner kritisierte, das hier ein "Versuchsballon" zu Lasten de Kunden gestartet werden könnte.
Nun hat sich der Telekom-Chef Rene Obermann zu Wort gemeldet und meinte, dass die geplante Maßnahme sich nur auf 3% aller Kunden auswirken würde. Angeblich würden diese Kunden ein 10-20 mal höheres Datenvolumen benötigen, als der Durchschnittskunde mit 15-20GB. (Quelle N24)
Aber nicht nur, dass die Telekom-Drossel in der letzten Woche für Verwirrung sorgte, nein es kam ein weiterer Bericht, in dem es hieß :"Jeder muss ein Modem der Telekom" kaufen. Zum Hintergrund dieser Aussage ist wohl, dass es eine Entscheidung der Bundesnetzagentur gibt, nachdem der Internetanschluss nicht an der Dose in der Wand endet, sondern erst nach dem Modem. (Quelle Deutsche-Wirtschafts-Nachrichten) Eigentlich eine verbraucherfreundliche Entscheidung. Jetzt kann die Telekom die User "zwingen" das neue Modem der Telekom zu verwenden, welches aus China kommt. Ob das zu totalen Datenkontrolle führt? Diese Frage kann sicherlich heute keiner beantworten. Technisch wäre es aber möglich, denn es ist nicht unüblich, dass die Provider über ein Servicekennwort auch von der Ferne Zugriff auf die Modems von ihnen vertriebene haben.
Wie wir bereits in unserem Blog dargestellt haben, will die Telekom ab dem 2. Mai 2013 bei Neukunden, die Möglichkeit der DSL Drosselung vertraglich mit einbauen.
Heute war in anderen Beiträgen (bspw. hier) zu lesen, dass auch Bestandskunden mit betroffen sein können. Laut dem Beitrag, hat die Telekom vor, ihr Telefonnetz auf VoIP um zu stellen, was automatisch den Abschluss neuer Verträge beinhaltet.
Wie wir in unserem Beitrag schon dargestellt haben, sehen wir das als "Beschneidung" der Rechte an und es wäre bestimmt interessant, wenn sich Anwälte finden würden, die das entsprechend juristisch durchleuchten.
Auf der Seite Change.org sind aber auch schon , in Form einer Petition, die ersten Gegenbewegungen zu beobachten. So kann man nur hoffen, dass seitens der Telekom noch ein Einlenken kommt und wir das Internet weiterhin so nutzen können ,wie wir es gewohnt sind.
Über Eure Meinung zu diesem Thema, würden wir freuen.
Update : Die Bundesregierung ermahnt die Telekom wegen Datendrosselung (Quelle: Die Zeit und Spiegel Online)
Es geht aktuell überall durch die Presse. Die Telekom setzt einen neuen Maßstab. Unserer Meinung nach, wird das das "Ende des freien Internets" so wie wir es kennen.
Was ist passiert? Das was wir aus dem Handynetz bereits kennen, will die Telekom jetzt auch für ihre DSL Kunden umsetzen. Es soll eine Bandbreitenbegrenzung erfolgen. Wie wir dieser Artikel entnommen haben, angeblich schon ab Anfang Mai für Neukunden. Doch wie kritisch ist das wirklich? Betrachten wir einmal die aktuelle Situation.
Derzeitig wandern immer mehr Dienste in die Cloud. Angefangen von E-Mail Diensten, wobei das sicherlich noch ein geringer Anteil des Datenvolumen darstellt. Vielmehr müssen wir die gesamten "Clouddienste" betrachten.
Ziel der Clouddienste ist es eigentlich, seine Daten überall verfügbar haben zu können. So kann ich, auf meinem PC auf die selben Daten zugreifen, wie bei meinen mobilen Geräten (Notebook, Tablet oder Smartphone). Für viele Anwender nicht nur ein Luxus, sondern eine praktische Errungenschaft der Flexibilität bis hin zur beruflichen Notwendigkeit.
Für Unternehmen, gerade bei kleineren Unternehmen, haben Clouddienste noch weitere Vorteile. Sie reduzieren die hohen IT Kosten, da lokale Server nicht mehr erforderlich sind.
Weitere Dienste, wie Instant Messaging (Skype, MSN, Yahoo, Facebook, WhatsApp, Lync) gehören heute ebenso zum privaten und beruflichen Standard dazu.
Viele Privatanwender verwenden zudem Online- Videotheken.
Jetzt kommt aber jemand mit einer Bandbreitenbeschränkung. Hier darf man die Frage stellen, in wieweit hierbei die Vorteile der neuen technischen Errungenschaften wieder zunichte gemacht werden. So mancher könnte sogar das Gefühl bekommen, dass die Telekom eventuell der heutigen Entwicklung nicht mehr schritthalten kann?
Bereits der BGH hat das Internet zum Grundbedürfnis erklärt (BGH Az. III ZR 98/12 vom 24.01.2013). Wenn man jetzt aber liest, dass eine Beschneidung der ursprünglichen Freiheit, wenn man das so sehen möchte, statt finden soll, dann stellt sich och die Frage: Wird das Internet zum Luxusartikel? Denn nicht jeder wird es sich leisten können, über eine Zusatzgebühr, sich der Bandbreitenbegrenzung zu entziehen.
Hart dürfte das auch jene treffen, die ihr privates Internet auch beruflich nutzen müssen. Es wird also spannend werden, was uns die Bandbreitenbegrenzung bringen wird und in wie weit uns das einschränkt.
Interessant zu dem Thema, ist auch der folgende Youtube- Beitrag, den wir hier, aufgrund der aktuellen offenen Frage der Urheberrechte (BGH I ZR 46/12 ), hier nur verlinken link-ZDF Beitrag
Soziale Netzwerke haben in unser heutigen Zeit eine hohe Wertigkeit in unserem Leben. Sie dienen nicht nur dazu, um sich schnell gegenüber seinen Freunden und Bekannten mit zu teile, sondern sind oft auch Informationsplattform zu regionalen und überregionalen Geschehnissen.
#das hat auch wieder das traurige Attentat in Boston gezeigt. Die Nachricht konnte über soziale Netzwerke schneller verbreitet werden, als wie von der Presse. Aber auch regionale Nachrichten und sei es nur der Ausfall einer S-Bahn, sind schneller verbreitet.
Viel schwerer ist es für den Anwender, sich da gegen die Veröffentlichung privater Informationen zu wehren. Selbst denjenigen, den es gelungen ist, seine Berechtigungen so ein zu stellen, dass nur diejenigen private Informationen erhalten, die es auch sollen, werden feststellen müssen, dass die Daten scheinbar immer noch für Werbung verwendet werden.
Gleiche Kritikalität ist bei den eigenen Post zu beobachten. Schon einmal nachgeschaut, wer die Post wirklich alles lesen kann? Viele Anwender verbreiten ihre Post mit der Berechtigung "öffentlich" und wundern sich, dass sie selber zu gläsernen Kugel werden. Gerade wenn man dann nächsten Tag zur Arbeit / in die Schule kommt und dann die Mitmenschen sich über selbst erlebtes vom Vorabend amüsieren. Es lohnt sich also, einmal zu überprüfen, wer seine eigenen Post lesen kann. Es gibt soziale Netzwerke, wie bspw. Facebook, in denen kann man schon sehr dediziert einstellen, welche Gruppe Post lesen kann, oder welche Gruppe vielleicht nur die vom Handy gesendeten Post lesen darf etc.
Eine weitere Gefahr, davon haben die Medien schon oft berichtet, droht dann, wenn man zu öffentlich zu Privatevents einlädt. Zu schnell kommt es zu Massenaufkommen und nicht selten muss dann die Polizei die Veranstaltung beenden. Vielleicht, wenn es schon elektronisch sein soll, wäre die Einladung per E-Mail etwas sicherer.
Für Jugendliche gibt es aber noch weitere Gefahren. Zu oft muss man erleben, dass Seiteninhaber, diese für "jedermann" öffentlich haben, obwohl die Seite ggf. Inhalte hat, die unter den Jugendschutz fallen. Viele Soziale Netzwerke bieten dazu die Möglichkeit, für die Seiten eine Altersbegrenzung ein zu stellen. Und hier sind wir bei der nächsten Gefahr. Oftmals lassen die Sozialen Netzwerke Kinder erst ab einen bestimmten Alter zu. Da ist dann schnell mal bei der Anmeldung, das Geburtsdatum gefälscht. Mit der Konsequenz, sich anmelden zu können, aber auch ggf. auf Material zugreifen zu können, welches unter das Jugendschutzgesetz fällt. Leider muss man ganz klar sagen, dass hier die Eltern die Verantwortung tragen. Nicht umsonst bietet Microsoft Family Safety an. Ein Produkt, welches in Windows 8 Integriert ist und für die älteren Windowssysteme herunter geladen werden kann.
Wenn wir schon bei dem Thema unserer Kinder sind. Haben unsere Kinder in ihrem Sozialen Netzwerk wirklich nur ihre Freunde als Kontakt drin? Schnell sieht man Kinder mit weit über 1000 Freunde. Das übertrifft oft sogar die Zahl der an der Schule befindlichen Kinder von unseren Kids. Nicht schlimm? Es ist schon kritisch, wenn "unbekannte" frei über das Tun und Denken der Kinder informiert sind. Wie schnell kann das für kriminelle Machenschaften genutzt werden. Wenn das "sammeln von Kontakten" schon als Hobby gilt, so wäre es doch gut, wenn die Eltern aufklärend den Kindern zeigen, was die Kinder tun müssen, damit zumindest Bilder und sonstige Posts im echten Freundeskreis bleiben. Leider ist oft festzustellen, dass gerade Eltern mit dieser Aufgabe überfordert sind, weil einfach das fachliche Wissen dazu fehlt.
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Über soziale Netzwerke drohen aber noch weitere Gefahren, die die Sicherheit von unserem PC und deren Daten wird. Zu schnell werden über dubiose Werbeanzeigen oder versendete Links, Schadsoftware auf die Rechner gebracht. Schadsoftware, die nicht nur den PC in seiner Funktion beeinträchtigt, sondern zu schnell auch private Daten, wie Kontakte, Passwörter und Onlinebanking Daten, abfangen und weiter geben.
Trend Micro hat diese einmal sehr schön in einer Grafik dargestellt.
Windows XP ist mittlerweile nicht nur in die Jahre gekommen, sondern gilt auch als das unsicherste Betriebssystem. Zudem wird die Windows XP Nutzung auch immer risikoreicher, wie dem aktuellen Security Intelligenze Report (ab Min. 3:14 im Video) zu entnehmen ist.
Der Vergleichstest zeigt, das Windows XP 56 mal häufiger Opfer von Malware und schädlicher Software ist. Wie bereits bekannt gegeben wurde, läuft der Produktsupport zum 8. April 2014 aus. Das BSI (Bundesamt für Sicherheit und Informationstechnik) hat bereits eine Empfehlung zum Umstieg auf eine neuere Version ausgesprochen. Mit der Kampagne "Get modern" bietet Microsoft Unternehmen Verschiedene Angebote zur Umstellung an. Aber auch der Privatanwender wird mit dem Upgrade Assistenten auf www.windows.de eine Unterstützung zur Umstellung auf Windows 8 geboten.
Microsoft hat aber auch in anderen Produktsparten ganze Arbeit geleistet. So wird für alle Bestandskunden von Office365 gerade ein Update durchgeführt. Neukunden kommen dabei gleich in den Genuss der neuen Version von Office365. Selbiges gilt auf für die Nutzer von Windows Intune.
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Seit vielen Jahren beobachten Analysten den PC Markt. Dabei wird nicht nur die Hardware, sondern auch die Betriebssysteme und Software beobachtet.
In vielen Analysen ist dabei zu erkennen, dass im Vergleich zum Vorjahr, die PC Verkäufe um etwa 20% rückläufig sind.
Jetzt gibt es viele Spekulation, warum das so ist. Liegt es am zunehmenden Tablett Markt? Oder daran, dass immer mehr Hybrid Ultrabooks / Tablett verkauft werden? Mit Sicherheit ist das einer der Faktoren. Aber auch die anderen Konkurrenten zum regulären PC, werden immer stärker. Nur, ob die Vermutung, dass das neue Windows 8 von Microsoft daran schuld sein könnte, weil keiner Windows 8 haben will, wage ich stark zu bezweifeln. Trotzdem könnte Windows 8 mit schuldig sein, denn auf einmal wird Althardware wieder interessant, da ältere Hardware plötzlich ein riesen Performancesprung mit Windows 8 erfährt. Und die Kritik, die neue Kacheloberfläche von Windows 8 sei dran schuld, kann auch nur ein falsches Argument sein. Klar, man benötigt jetzt einen einzigen Mausklick um zum Desktop zu gelangen. Klar, das alte Startmenü fehlt und man muss erst eine neue Symbolleiste auf der Taskleiste erstellen um sein Startmenü wieder zu bekommen, doch das sind bestimmt keine Argumente gegen Windows 8.
Natürlich, kann es auch an der Hardwareindustrie liegen. In den letzten Jahren sind keine wirklich großen Innovationen am Markt zu beobachten. Die PC Taktrate, hat seine Grenzen erreicht und es ist oft günstiger, das leistungsvolle Mainboard mit einer neuen Grafikkarte zu versehen, als gleich den ganzen Rechner zu erneuern. Gleiches gilt auch für Festplatten. Eine neue Festplatte ist schnell nachgerüstet und bei den heutigen Preisen, keine große Investition mehr.
Als Ergebnis muss man doch sagen, dass man nicht einen Einzelfaktor die Schuld der rückläufigen PC Verkäufe geben kann, sondern man muss sich als Verbraucher eher darüber freuen, dass wir mit den Tabletts an Flexibilität gewonnen haben und unser vertrauter PC performant weiter genutzt werden kann. Vielmehr muss sich die Hardwareindustrie Gedanken machen, wo in den letzten Jahren die Innovationen geblieben sind. Zumindest haben wir im Tablett Bereich die Innovationen, die uns Alternativen zum PC und mehr Flexibilität geben.